Meditation

Die Kunst der Meditation

Meditation zu üben heisst, den Geist zu schulen. Der tiefere Sinn der buddhistischen Meditation besteht darin, eine Veränderung unserer Gewohnheitsmuster zu bewirken, denn im gewöhnlichen Zustand ist unser Geist unruhig und verweilt kaum im gegenwärtigen Moment.

Die Methode, um den Geist zur Ruhe zu bringen, wird Shamata-Meditation genannt. Ist unser Geist ruhig und klar, dann ist es einfacher, sich der Empfindungen, Gefühle und Gedanken gewahr zu sein, ohne sich in ihnen zu verlieren. Gedanken und Gefühle kommen und gehen, genauso wie unser Atem kommt und geht.

Wenn wir eine gewisse Stabilität in dieser Meditation erlangt haben, dann können wir uns in einem zweiten Schritt der Vipassana-Meditation zuwenden. Diese Methode wird auch analytische oder Einsichts-Meditation genannt. Sie besteht darin, direkt in die Gedanken beziehungsweise in den Geist hineinzuschauen.

Die Übergänge zwischen Shamata- und Vipassana-Meditation sind fliessend. Trotzdem ist es wichtig, sich immer bewusst zu sein, mit welcher Methode man gerade meditiert.

Der tibetische Yogi Milarepa sagte, dass man durch Meditation die ursprüngliche Weisheit, die als Buddhanatur schon immer in uns angelegt war, letztendlich erfahren kann.

«Die Natur des Geistes ist von je her wie der Himmelsraum. Es gibt nichts, was nicht darin enthalten ist.»

Achtsamkeit stellt das Rückgrat jeder buddhistischen Praxis und damit auch der Meditation dar. Die ersten buddhistischen Belehrungen zu diesem Thema gehen auf Buddha Shakyamuni zurück. Er lehrte in vier Schritten, wie man über den Körper, die Gefühle, den Geist und schliesslich über die uns umgebenden Phänomene eine alles umfassende Achtsamkeit entwickeln kann.

Beschreibung der Broschüre «Die vier Grundlagen der Achtsamkeit» (Meditation)

Diese Broschüre ist die Niederschrift einer Belehrung von Lama Kunsang, die sich an einer systematischen Auslegung zu diesem Thema von Dharma-Lord Gampopa orientiert. Sie enthält praktische Anleitungen für die Achtsamkeitspraxis.

Weil der Geist und der Atem nicht voneinander zu trennen sind, sollte jeder Meditation eine Atemübung vorausgehen. Aus diesem Grund enthält der Vorspann dieser Achtsamkeitspraxis die sogenannte Vasenatmung mit einer Erklärung ihrer Bedeutung und der Anleitung für ihre praktische Umsetzung.

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Beschreibung der Broschüre «Die vier Grundlagen der Achtsamkeit»